Das Risiko-Ertrags-Verhältnis

Das Risikomanagement umfasst mehrere Strategien:

  • Die Diversifizierung spielt eine entscheidende Rolle beim Risikomanagement. Indem du deine Investitionen auf verschiedene Vermögenswerte verteilst, verringerst du die Anfälligkeit für einen einzelnen Vermögenswert oder ein einzelnes Risiko. Das ist so, als würde man nicht alles auf eine Karte setzen. Wenn eine Anlage nicht gut abschneidet, können andere immer noch gut abschneiden, was die Gesamtvolatilität und mögliche Verluste verringert.
  • Es gibt einige fortgeschrittene Strategien, die von erfahreneren Anlegern angewandt werden. Dazu gehören die Absicherung (Hedging), bei der Investitionen getätigt werden, um das Risiko ungünstiger Kursbewegungen zu verringern, wobei Instrumente wie Optionen und Terminkontrakte zum Einsatz kommen, sowie Stop-Loss-Aufträge, die eine Strategie darstellen, bei der ein Kauf- oder Verkaufsauftrag erteilt wird, sobald eine Aktie einen bestimmten Kurs erreicht, um mögliche Verluste zu begrenzen.
  • Auch die Risikoanpassung ist wichtig. Wir haben dich bisher mit zwei Konzepten vertraut gemacht: Standardabweichung und Beta. Im wirklichen Leben gibt es noch viel mehr, aber wir empfehlen dir, sie Schritt für Schritt anzuwenden.
  • Der Zinseszins ist ein weiteres mächtiges Konzept beim Investieren. Auch dieses Konzept haben wir bereits früher besprochen.

Um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag zu erreichen, solltest du deine Risikotoleranz mithilfe von Fragebögen oder Risikobewertungsinstrumenten ermitteln. Stimme dein Risikoniveau mit deinen kurz- und langfristigen finanziellen Zielen ab. Diversifiziere dein Portfolio über verschiedene Anlageklassen und geografische Regionen, um regionale Risiken zu streuen. Überprüfe dein Portfolio regelmäßig und nehme eine Neugewichtung vor, um die gewünschte Vermögensaufteilung beizubehalten und die Leistung im Vergleich zu Benchmarks zu überwachen.